mit denen die Ernte von den Feldern oder aus dem Wald (in Form von Pilzen oder Beeren) auf dem Rücken nach Hause getragen wird.
Auch wenn ich in meiner Arbeit in der Regel den Fokus ausschließlich auf Portraits habe, habe ich in diesem Fall eine Ausnahme gemacht, da es mir persönlich nicht nur wichtig ist, gute und ausdrucksstarke Portraitfotos von Bewohnern dieser Siedlung zu machen, sondern grundsätzlich auch noch einen kleinen Einblick in deren Alltag zu gewähren. Natürlich spielt die Korbflechterei hier die Hauptrolle, aber ich versuche zudem auch noch, etwas vom Lebensalltag in der Siedlung zu zeigen. Mir selber ist es oft unbegreiflich, wie wir zulassen können, dass es innerhalb der reichen EU noch immer Menschen gibt, die so an den Rand geschoben und dort gehalten werden.
Ihre Situation in unserer Gesellschaft ist mehr oder weniger ausweglos. Zwar gibt es Bildungs- und Eingliederungsprogramme von Seiten des Staates, aber so lange der schlichte, menschliche und nachbarschaftlich freundliche Umgang mit Menschen anderer Kultur und ander Hautfarbe dem Einzelnen im Alltag nicht möglich ist, werden solche Minderheiten immer an den Rand gedrängt bleiben müssen.